Geographische Entwicklungsforschung

Fragmentierung und Marginalisierung in Comas, Lima
Verbrannter Urwald

Als Geographische Entwicklungsforschung (GEF) (veraltet auch Geographische Entwicklungsländerforschung) bzw. development geography (im englischsprachigen Raum) wird eine Forschungsrichtung innerhalb der Geographie bezeichnet, welche sich mit dem Zusammenhang zwischen Entwicklung und räumlichen Strukturen, Prozessen und Funktionen beschäftigt. Sie stellt theoretisch-methodisch den Beitrag der Geographie zur Entwicklungsforschung dar und liefert als angewandter Zweig Erkenntnisse für Entwicklungsplanung und Entwicklungszusammenarbeit. GEF befasst sich unter anderem mit Themenbereichen wie dem Phänomen räumlicher Fragmentierung, Fragen risikobehafteter Lebenslagen (Verwundbarkeit, Geographische Risikoforschung), krisenbehafteter Globalisierung und fragiler Mensch-Umwelt-Beziehungen (Politische Ökologie) im globalen Süden. Wie die geographische Fachdisziplin an sich ist auch GEF durch einen ausgeprägten Methodenpluralismus gekennzeichnet.


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